Wettbewerb Umweltfreundlicher Chemieunterricht - Arbeiten  Wettbewerb Umweltfreundlicher Chemieunterricht - Arbeiten

Experimente und Projekte, die zum Vermeiden - Vermindern - Verwerten von Problemstoffen und Rückständen in der Schule beitragen.

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Beiträge des Wettbewerbes 1998 als PDF-Dateien
Untersuchung von Münzen - mit geringstem Chemikalieneinsatz (PDF, 1,4 MB)
Lösemittelfreie Addition von Ammoniak an Ethanal (PDF, 280 KB)
Recycling-Konzept für Säuren, Laugen, Salze (PDF, 1,5 MB)
Untersuchungen zur Acidität und Reaktivität von Aromaten (Projektarbeit eines Leistungskurses 13) (PDF, 2,8 MB)
Analyse von Haushaltschemikalien als Hausaufgabe (PDF, 580 KB)

 
1998 stand der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, und des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt und Verkehr.
Die Vorworte im Sonderheft zum Wettbewerb 1998:

Vorwort der Schirmherrin des Wettbewerbs 1998
Dr. Annette Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Kreativität, Umweltbewusstsein und Motivation für den Chemieunterricht
Peter Menzel, Universität Hohenheim

 

Vorwort der Schirmherrin des Wettbewerbs 1998
Dr. Annette Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg   zurück zum Seitenanfang

Chemische Vorgänge prägen unser tägliches Leben. Sie stellen uns alle vor Probleme des Umweltschutzes, der Abfallentsorgung und des Recyclings.

Chemikerinnen und Chemiker müssen daher aus ihrem Fachzirkel heraustreten und die Bedeutung ihres Themenfeldes für die Zukunft unserer Gesellschaft erkennen. In den naturwissenschaftlichen Fächern sollen nicht nur Kenntnisse vermittelt werden, die helfen, aktuelle Fragestellungen zu verstehen, sondern auch Methoden eingeübt werden, mit denen aktuelle Probleme gelöst werden können.

Der Wettbewerb trägt hervorragend dazu bei, eine neue Positionsbestimmung im Spektrum Schule - Chemie - Umwelt zu leisten. Lehrende und Lernende sind aufgefordert, Experimente zu erarbeiten, die zum Vermeiden, Vermindern oder Verwerten von Versuchsrückständen oder Problemabfällen in der Schule beitragen.

Die 4. Runde dieses Wettbewerbes zeigte wiederum deutlich, mit wie viel Engagement und Kreativität Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler an der gestellten Aufgabe gearbeitet hatten. Dadurch erfahren Schülerinnen und Schüler beispielhaft, daß für Versuchsreste ähnliche Überlegungen anzustellen sind wie für Produktionsabfälle der chemischen Industrie. Erfahrungen durch eigenes Handeln sind wichtige Voraussetzungen für die Fähigkeit, selbst verantwortungsvoll Entscheidungen zu treffen.

Der Chemieunterricht kann auf anschauliche und einprägsame Weise zu einer problemorientierten Umwelterziehung beitragen. Es ist deshalb außerordentlich wichtig, dieses Bild der Chemie auch im Bewußtsein der Bevölkerung zu verankern.

Ich möchte allen danken, die diesen Wettbewerb mit Rat und Tat, finanziellen oder ideellen Mitteln unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Menzel von der Universität Hohenheim, dem Institut Dr. Flad, den Mitgliedern der Jury, dem Pädagogischen Zeitschriftenverlag und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Wettbewerbes, die durch ihre Ideen den umweltfreundlichen Chemieunterricht wieder einige Schritte vorangebracht haben.

Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger und hoffe, daß ihre experimentellen Arbeiten ein fester Bestandteil im Schulunterricht werden.

 
Kreativität, Umweltbewusstsein und Motivation für den Chemieunterricht
Peter Menzel, Universität Hohenheim   zurück zum Seitenanfang

Auch die Beiträge zur vierten Wettbewerbsrunde zeigen, mit welchem Engagement die Teilnehmer interessante Themen bearbeitet haben. Dadurch kann die Sammlung umweltfreundlicher Experimente und Projekte wieder erweitert werden, um Anregungen und Motivation für den Unterricht zu geben. Dies ist besonders wichtig, da das Experimentieren nicht nur durch die Gefahrstoffverordnung, sondern auch durch finanzielle Schwierigkeiten und Stundenplankürzungen eingeschränkt wird.
Wenn Schüler mit ihrem Lehrer in einem fächerübergreifenden Projekt Münzlegierungen mit kreativ abgewandelten Nachweiden untersuchen, liefern sie auch für andere interessante Anregungen. Diese Teamarbeit erhält den Sonderpreis des Pädagogischen Zeitschriftenverlages. Aber auch die originelle Änderung spezieller Reaktionen, so dass sie leicht, anschaulich und umweltfreundlich durchzuführen sind wie zum Beispiel der Nachweis von Acetaldehyd mit gasförmigem Ammoniak führen zu experimentellen Verbesserungen, die es verdienen, allgemein zugänglich gemacht und prämiert zu werden.

Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Institut Dr. Flad, den engagierten Einsatz der Jury und die rasche und gute Bearbeitung im Pädagogischen Zeitschriftenverlag kann dieses Sonderheft in kurzer Zeit vorgelegt werden.
Dank der Hilfe von Sponsoren können wieder Buch- und Sachpreise vergeben werden. Die Hauptpreisträger sind von den Firmen BASF und Bayer eingeladen, bei einer Informationsreise Maßnahmen zum Umweltschutz und moderne Einrichtungen der chemischen Industrie kennenzulernen.

Allen, die den Wettbewerb mit Rat und Tat, finanziellen und ideellen Mitteln unterstützt und gefördert und die Veröffentlichung der Arbeiten ermöglicht haben, sei sehr herzlich gedankt. Mein besonderer Dank gilt der baden-württembergischen Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Frau Dr. Annette Schavan, und dem Minister für Umwelt und Verkehr, Hermann Schaufler, für die Übernahme der Schirmherrschaft, Herrn Wolfgang Flad für die kreative Zusammenarbeit und vor allem den Teilnehmern, die mit ihren Arbeiten den Wettbewerb 1998 ermöglicht haben.

 

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